CDU Stadtverband Neuruppin
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Stadtgeschehen in maximal 140 Zeichen

Antrag der CDU/FDP Fraktion für einen Twitter Account

Neuruppin (MZV) Die CDU-Fraktion der Neuruppiner Stadtverordnetenversammlung möchte, dass das Rathaus soziale Netzwerke nutzt. Sie hat den Antrag eingereicht, der die Verwaltung beauftragt, einen Twitter-Account einzurichten.

Viele Unternehmen haben die Möglichkeiten sozialer Netzwerke im Internet bereits erkannt. Viele städtische Unternehmen benutzen Facebook. Das Technologie- und Gründerzentrum bietet regelmäßig Kurse für Firmen an, bei denen vermittelt wird, wie sich die Dienste beispielsweise als Werbeplattform nutzen lassen. Auch diverse Städte haben die Vorteile von Facebook, Twitter & Co. für sich erkannt. In ihrem Antrag nennen die Christdemokraten beispielsweise Luzern, Hamburg oder Berlin.

"Zur Darstellung der Stadt ist das ganz wichtig", sagt CDU-Sprecher Sebastian Steineke. Über Twitter könnte die Verwaltung die Bürger schnell informieren. Pressemitteilungen, Meldungen über veränderte Öffnungszeiten oder Ankündigungen von Sitzungen oder Veranstaltungen ließen sich über Twitter schnell verbreiten. Bei dem Nachrichtendienst können Nutzer, die das Angebot abonniert haben - sogenannte Follower - über die Kurznachrichten auf den neuesten Stand gebracht werden. Zwar haben Twitternachrichten maximal 140 Zeichen, doch können längere Mitteilungen verlinkt werden.

Der Twitteraccount ist für Steineke der erste Schritt. Denn er kostet kein Geld und ist nicht zeitaufwendig. Für die Pressestelle im Rathaus, die ohnehin Mitteilungen verfasst, sei es eine Frage von einer halben Minute, diese auch über Twitter zu verbreiten. Mehr Arbeit bedeute es schon, einen Facebook-Account zu betreuen. Denn dieser müsste regelmäßig bestückt werden. Zudem müsste jemand die Kommentare anderer Nutzer beantworten oder löschen, sollten diese beispielsweise beleidigend sein. Das soziale Netzwerk biete aber die Möglichkeit, die Stadt zu bewerben. Vor allem für den Tourismus sieht Steineke viel Potenzial. "Man kommt an Leute heran, die man sonst nicht erreicht", glaubt Steineke. Ein Twitterkonto wäre zumindest ein erster Schritt.